Mais ist im Boden

Am 19. Mai wurde im Frässaatverfahren Mais direkt in stehenden Hafer eingesät. Dabei wurden 100`000 Maiskörner und 54 Kg Stickstoff (Unterfussdüngung) pro Hektare in den Boden gedrückt. Alles in einem Arbeitsgang. Zusätzlich sind – pro Hektar – 30 Tonnen Laufstallmist ausgebracht worden.

Beim Frässaatverfahren wird der Boden nur im Bereich der Saatgutablage bearbeitet. Eine vorgängige Bodenbearbeitung so wie Rückverfestigung erübrigt sich dadurch. Durch die nicht ganzflächige Bodenbearbeitung werden die Bodenlebewesen geschont und der Bodenerosion vorgebeugt. Auch das Bodengefüge wird geschont, was sich positiv auf das Wasserspeichervermögen und die Tragfähigkeit des Bodens auswirkt.

Der Stickstoffdünger wird wie das Saatkorn im Bearbeiteten Streifen abgelegt. Stickstoff dient dem Sämling als Starthilfe, was die Jungentwicklung fördert. Der Hafer dient als Gründüngung. Zusammen mit dem Mist wird dieser von den Bodenlebewesen abgebaut und umgewandelt (Pflanzenverfügbar gemacht). So wird die Maiskultur kontiunierlich mit Nährstoffen versorgt.